Bericht des BGM am 06.12.2023
Seit der letzten Sitzung der Gemeindevertretung habe ich verschiede Termine in meinem Amt wahrgenommen. Der Oktober verlief ruhig, dafür war der November sehr zeitintensiv mit 34 der insgesamt 47 Terminen. Ich möchte hier ein paar erwähnen.
- Am 10.10. hatten wir die Bauabnahme des Radweges nach Lensahn, es war unter anderen auch Herr Conrad der damalige Leiter des LBV.SH anwesend. Bei dieser Gelegenheit konnte ich ihn fragen, wie es mit dem Lückenschluss des Radweges entlang der L 216 vom Edeka zur Kreuzung Kfz-Werkstatt aussieht. Herr Conrad war dem Bauvorhaben positiv gestimmt und empfahl eine offizielle Anfrage. Dies habe ich dann mit Herrn Lühr gleich am nächsten Tag auf den Weg gebracht. Am 15.11. bei der offiziellen Einweihung des Radweges, waren Herr Conrad und auch der Staatssekretär Herr von der Heyde vor Ort, während des Spazierganges zum Fledermaus Quartier, wo die offizielle Eröffnung stattfand und beim anschließenden Kaffee, bekam ich eine mündliche Zusage von Herrn von der Heyde sowie von Herrn Conrad, dass sich das Land zu 75 % an den Kosten beteiligen werde. Um 18:15 Uhr des gleichen Abends kam dann die schriftliche Bestätigung dieser Zusage. Der zu schließende Vertrag liegt bereits im Amt vor. Er muss jetzt entsprechend von Ingenieurbüro und von der Gemeinde ergänzt werden, wird dem Land zugeschickt und dann wird ein gemeinsamer Termin, zur Unterzeichnung vereinbart. Wir können Frühjahr mit dem Baubeginn rechnen.
Was hier noch zu erwähnen wäre, es sind keine Fördermittel, die wir beanspruchen. Das Land hat ca. 40 Mio. Euro für Radwegenetze eingestellt. Jede Kommune oder Gemeinde muss mit dem Land entsprechend einen Vertrag eingehen, um so das gewünschte Projekt zu realisieren. Wir haben hier in der alten GV sehr gute Arbeit geleistet, wir hatten die Planung fertig in der Schublade. Somit konnten wir sofort reagieren und dem Land signalisieren für den Bau bereit zu sein und diesen auch wirklich wollen. - Am 14.11. hatte ich die große Ehre unsere Vorsitzende des TSV Schönwalde, Melanie Lindau nach Kiel zu begleiten. Hier wurde unser TSV Schönwalde für sein 100-jähriges Bestehen von unserem Ministerpräsidenten Daniel Günther geehrt.
- Am 18.11. fand die Jahresabschlussübung unserer Freiwilligen Feuerwehr in der Schule statt. Diese Übung gestaltete sich zunächst etwas schwierig. Die Leitstelle bekam morgens um 7 Uhr die Übungsanweisung, dass diese keinen Strom mehr habe, also einen sogenannten Blackout durchführen sollte. Somit konnte keine „Normale“ Alarmierung unserer Wehren erfolgen. Die Alarmierung erfolgte über WhatsApp Gruppen und mit unserer Sirene auf unserem Dorfmuseum. Anhand dieser kleinen Übung konnte man sehr gut erkennen, was bei einem wirklichen Blackout auf uns zukommen würde. Es gibt in dem Falle auch keine WhatsApp mehr und die Sirene läuft auch nicht. Wie werden unsere Kameradinnen und Kameraden der Wehren denn dann alarmiert?
Die Übung, soweit ich es verfolgen konnte, ist gut gelaufen. Es wurden kleine Mängel aufgedeckt und damit gelernt wo vielleicht noch mehr geübt bzw. miteinander gesprochen werden muss.
Ich möchte mich hier noch einmal ganz herzlich bei unseren Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr für ihr Engagement was sie in Ihrer Freizeit, zum Wohle unserer Gemeinde zeigen, bedanken. - Am 19.11. fand die jährliche Veranstaltung zum Volkstrauertag statt. Sie startete mit der Kranzniederlegung in Schönwalde und einem anschließenden Gottesdienst. Im Nachklang fand ein gemütliches Beisammensein im Gemeindehaus statt. Hier lud unsere Patenkompanie zu einem kleinen Imbiss ein.
- Am 25.11. veranstalteten wir den diesjährigen Budenzauber, eine sehr gelungene Veranstaltung. Die Besucher und Aussteller waren gut gelaunt. Das Event war sehr gut geplant und wurde strukturiert durchgeführt. Vielen Dank hier noch mal an unseren Gemeindebeirat und besonders an Frau Aileen Winkler, der Projektverantwortlichen. Bilder der Veranstaltung sind hier auf unserer Homepage zu sehen.
- Am 27.11. gab es ein Gespräch mit unseren Waldkindergarten der nun endlich die Genehmigung erhalten hat, den Bauwagen aufzustellen. Er wird nun Anfang nächsten Jahres zum Sparkassengebäude umziehen. Der Waldkindergarten ist derzeit mit 14 Kindern fast voll belegt, das ist sehr erfreulich.
Inzwischen ist die Baumaßnahme „Bungsberg Straße“ gestartet, hier gestalten sich die Arbeiten sehr schwierig. Der ZVO macht uns das Leben schwerer als angenommen. Die Planung sah vor, dass wir, von der Fußgänger Ampel angefangen, die Trinkwasserleitung zu erneuern. Diese dann ca. 50 Meter verlegen und mit einer 2. Kolonne, quasi gleichzeitig, den Regenwasserkanal einbauen. Der ZVO will jetzt erst die Trinkwasser Leitung komplett verlegen und alle Haushalte anschließen, bevor wir unseren Regenwasserkanal erneuern dürfen. Es kommt noch hinzu, dass der alte Regenwasserkanal nicht da liegt, wo er eingezeichnet ist und dass wir es mit einem extrem hohen Grundwasserspiegel zu tun haben, so dass wir zusätzlich eine Grundwasserabsenkung vornehmen müssen.
Auch im Kniphagener Weg sind die Arbeiten zur Erneuerung der Beleuchtungskabel gestartet. Es ist kaum zu glauben, auch hier hat es die Baufirma mit unerwarteten Widrigkeiten zu tun. Es liegen Kabel im Erdreich, wo keine hätten sein sollen und am Hauptverteilerkasten der TNG kommen diverse Leerrohre an die, nicht angeschlossen, im Erdreich enden. Schlussendlich muss die Baufirma den Graben für das neue Kabel mit der Hand ausschachten, was die Baumaßnahme natürlich nicht beschleunigt.
Am 05.12.23 erhielten wir vom Amtsvorsteher die Mitteilung, dass die Fördermittel für unsere Wärmeplanung komplett gestrichen bzw. auf Eis gelegt worden sind. Wir werden also, solange wir keine Förderung bekommen, diese Planung nicht weiter vorantreiben.
Zum Schluss möchte ich noch 2 großartigen Menschen danken, die mich immer unterstützen, mich aufbauen und mir auch mal Ihre Meinung ins Gesicht sagen, anstatt von hintenherum zu tratschen. Vielen Dank euch zwei.